2009 - a new year in the United States. Wir begrüssen unsere treue Leserschaft, alle Fanclubs etc.

Das was Deutschland in den nächsten Tagen bevorsteht, haben wir schon hinter uns gebracht... Klirrende Kälte... Grund genug, die Schlitten auszupacken und ein paar Runden im Bostoner Stadtpark (Boston Common) zu drehen:

Das Ganze bei - 7 Grad... Nach einer Stunde hatten zumindest Silke und ich genug davon, Caroline und Constantin wären gerne noch etwas länger gefahren, aber selbst der Starbuckskaffee war binnen weniger Minuten kalt, so dass uns wirklich nicht mehr viel davon abhielt, wieder zurück an unser warmes Feuer zu fahren. Allerdings mitten in der Stadt mal Schlitten zu fahren, ist schon ein Erlebnis...

Am 2. Januar sind wir mal wieder zum shoppen gefahren (übrigens hatten die meisten Geschäfte auch am 1. Janaur auf...). In der Nähe des Gilette Stadions (New England Patriots => NFL) ist ein riesiger Outdoor Sportladen:

Jedes Angler's Herz würde vor Freude einen Luftsprung machen - es gibt eigene Abteilungen z.B. allein nur fürs Fliegenfischen. Hier ein kleiner Blick über den Laden:

Also, die näcshten Besucher schleppe ich mal hierhin. Das sollte man einmal gesehen haben.

Anschliessend sind wir endlich (wir wollten schon seit unserer Ankunft mal dorthin) ins Bugaboo Creek Restaurant gegangen. Vielleicht lag es an der Zeit (16 Uhr - spätes Mittagessen) oder doch daran, dass hier die Rezession durchschlägt und die Leute nicht mehr allzu häufig essen gehen - sonst war der Parkplatz immer übervoll. Heute hatten wir mehr als genug Platz:

Die köpfe an der Wand bewegen sich manchmal und preisen die aktuellen Speisen an. Die kinder fanden es hochinteressant. Das Bugaboo Creek ist ein sehr leckeres Steakhouse. Ist einen Besuch wert!

Das naechste Wochenende war dem Wintersport verschrieben... Wir sind ins Nashoba Valley zum Snow tubing gefahren.

man lässt sich mit "Autoreifen" den Berg hochziehen und kann dann die ueber 100 meter lange Abfahrt herunterrasen...

Zuerst haben wir gadacht... naja, nur zwei Stunden.... das ist ja nicht soo viel... aber nach eineinhalb Stunden hat es Silke und mir gereicht.. (Caro und Conny haben noch ein paar weitere Runden gedreht).

Warmer Cranberrys-Apfelsaft... Nach diesem anstrengenden Sportevent genau das richtige.

Dann waren die Ferien auch schon wieder vorbei... Constantin konnte noch seinen Geburtstag nachfeiern...

..und ich bin auch nicht mehr der jüngste...

..da ich zwei Wochenenden in Deutschland verbracht habe, gibt es im Januar nicht allzuviel neues zu berichten, zumal das Wetter eher dazu geführt hat, das man nicht allzuviel draussen machen konnte...

Wieder zurueck aus Deutschland konnte ich mich den Annehmlichkeiten des Wochenendes widmen und bin mit meinen Kollegen zu einem Bruinsspiel gegangen.

Die Bruins haben gegen den Klassenfeind (New York Rangers) gespielt. Als Bostonian muss man sowieso alles verachten, was aus New York kommt. Meine Theorie ist ja, dass Kleinkinder, bevor sie Mummy oder Daddy sagen können ein "Ney York Yankees stinks" hervorbringen.  (..ist eine alte Rivalität, da Babe Ruth damals von den RedSox an die Yankees verkauft wurde  (das war 1920!!) - das hat sich ueber Generationen vererbt....)

Das Spiel war klasse (die Bruins haben 1:0 gewonnen :-))  ).


Während des Spiels ist der Dessertwagen an unserer Box vorbei gekommen. Amerikanische Desserts haben die Angewohnheit, nicht gerade klein auszufallen. Also Kollegen, auf ins Getümmel...

Lecker Sahneschnitte :-)

Der darauffolgende Sonntag war Superbowl-Sonntag. Endspiel im Football. Die meisten treffen sich bereits am Vormittag mit Freunden, um irgendwelche Vorabsendungen (Best of SuperBowl etc.) im Fernsehen zu schauen, jede Menge Bier abzuschütten und sich mit Chicken Wings den Bauch vollzuschlagen. Da das eigentliche Spiel aber erst gegen 6 Uhr abends beginnt, haben wir uns kurzerhand entschlossen, in die BlueHills zum Skifahren zu gehen. Das tolle: Von zu Hause sind wir in gerade mal 15 Minuten unterwegs und schon gehts los.

Mit herrlichem Blick auf die Skyline von Boston:


Kurzum - ideal, um die Skisaison zu beginnen...

Den Abend haben wir dann tatsächlich vor dem Fernseher verbracht - wobei es nach dem ersten Ski-tag der Saison nicht einfach war, bis zum Ende des Footballspiels wach zu bleiben. Aber:  Der Superbowl hat sich tatsächlich gelohnt. Es war wohl eines der spektakulärsten Spiele  (das Blatt hat sich mehrmals gewendet - es wurden einige Rekorde aufgestellt und das Spiel wurde in den letzten 35 Sekunden entschieden). Man muss sich zwar an die laufenden Werbeunterbrechungen gewöhnen, aber dieses Spiel war tatsächlich sehr spannend (kein Vergleich zu dem Spiel, welches ich Anfang Dezember im Stadion gesehen habe). Ein Novum war allerdings, das der Sender CNBC es nicht geschafft hat, alle 30-Sekunden Werbeblöcke zu verkaufen. (zum ersten Mal überhaupt). Die Finanzkrise hat sich also bereits bis in die heiligen Hallen des Sports ausgeweitet...