Samstag, 20. September 2008

Der naechste Staat steht an. Heute sind wir nach Connecticut gefahren. 1/8 der Fläche besteht aus Wasser oder Seen, Fast 2/3 sind von Wald bedeckt... und das in den dicht besiedelten Neu-England Staaten.  Das Land ist einfach riesig. Anders kann man es nicht beschreiben...

Zuerst sind wir nach Mystic gefahren, einem wirklich sehr schönen, ruhigen Hafenstädchen.








All zuviele Details werde ich zu den einzelnen Stationen unserer Reisen hier nicht mit angeben. Der jeweilige Link zu Wikipedia.de  (oder manchmal auch zur englischen Version), sollte eigentlich ausreichen, um Euch ein paar interessante Informationen zu präsentieren. Vorteil:  Ich muss nichts abschreiben, und die Informationen bleiben auch in Zukunft jeweils aktuell....

Unterwegs sieht man immer wieder mal die einen oder anderen, die für ein, ihres Erachtens wichtiges Thema demonstrieren. Damit das auch in Europa klar ist, auch hier gibt es einige wenn nicht sogar viele, die alles andere als mit Bush und seiner Politik zufrieden sind.

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Landschaftlich ist Connecticut wirklich reizvoll. Hier hat der Indian Summer schon begonnen... Das Sensationelle ist, dass dieser Indian Summer hier relativ lange anhält. Wahrscheinlich bis Ende Oktober.... Die Farbenpracht ist beeindruckend.

Wie gesagt, das ist erst der Anfang. Ich werde Im Oktober noch ein paar weitere Bilder zu diesem Thema einstellen... :-)


Donnerstag, 18. September 2008

Der erste Geburtstag unserer Familie in den USA. Silke feiert ihren 29. Geburtstag (jetzt schon mindestens zum dritten Mal... :-)  ). Zum Feiern war allerdings kaum Zeit, da wir zu einem Potluck Dinner in der Schule eingeladen waren. D.h. jeder bringt etwas mit, alles wird in die Mitte gestellt und los gehts. Tolle Einrichtung. Insbesondere wenn man in den USA ist und einige Beteiligten einfach andere Kochgewohnheiten haben. Da gab es nicht nur typisch amerikanisches (Butternut und Pumpkin Squash) sondern auch Falafel und sonstiges "ethnic food".  Sehr lecker.





Constantin hat auch die Gelegenheit nicht ausgelassen, mir mal sein Klassenzimmer zu zeigen:



Sonntag, 14. September 2008

Gestern gab es schon Wolken, also war diesmal Boston City angesagt. Zunaechst sind wir ins Boston Science Museum gefahren (uebrigens:  Auch hier sind wir nun Members...  Wir duerfen insgesamt bis zu 8 Besucher mit reinnehmen...)

Ein sensationelles Museum mit tollen Exponaten...

Univac 1  (mehr was fuer die EDV Freaks)

Altair 8800 - Fuer diesen Computer hat Bill Gates sein erstes Basic Programm geschrieben... das war vor ueber 30 Jahren...

So sieht eine Raumkapsel von innen aus...

und natuerlich jede Menge Experimente fuer die jungen Forscher dieser Tage...

Trotz des Regens sind wir dann noch ein bisschen durch die "europäischste Stadt der USA" gewandert. Boston ist einfach klasse. Die Stadt ist geschäftig, aber nicht hektisch. Hier weiss man noch was "savoir vivre" bedeutet. Ich kann nur jedem empfehlen, ein paar Tage in Boston zu verbringen.

Beacon Hill - Bostons "Altstadt"

Im Park...


nicht nur Frösche sind hier zu finden... auch Eichhörnchen (Squirrels) gibt es hier zuhauf...

Anstelle von Museen stöbern Caroline und Constantin auch gerne in den fantastisch ausgestatteten Buchläden Bostons...


Samstag, 13. September 2008

Und wieder mal ein Wochenende auf Tour. Diesmal gings nach Newport, um uns die sog. "Cottages" der Vanderbildts und Rockefellers anzusehen. Fuer die damalige Zeit sicherlich fantastische Bauten und auch heute noch wirklich eindrucksvoll, vor allem die Parkanlagen... (Wobei ich ganz froh bin, in der heutigen Zeit mit Zentral & Fussbodenheizung, fliessend Warmwasser, Internetanschluss und einem, dem heutigen Standard entsprechenden Bett zu leben.


ein Königreich fuer einen elektrischen Tueroeffner....


....a walk in the park...


... Diese kleine Huette wurde von den Vanderbildts damals "Cottage" genannt...


..warten auf die Fuehrung durch das Haus...


... die Heizkostenrechnung hat die Vanderbildts wahrscheinlich ruiniert :-)

anschliessend sind wir zum Hafen nach Newport gefahren. Vorher aber noch schnell bei einem Chinesen ("cheap, good, but do not look under the table") gegessen:
 

man muss allerdings dazu sagen, dass dies die Standard Chinarestaurantausstattung in den USA ist. Ähnlich wie bei uns... nur das es in Deutschland nicht ganz so schlicht aufgebaut ist...

Wir haben einen ganz guten Parkplatz gefunden... In Newport war gerade Bootsmesse. Direkt am Hafen kostet dann ein Parkplatz mal eben 10 Dollar...  Generell darf man in den USA ueberall parken, wenn es nicht ausdruecklich durch Schilder verboten ist. Ausser hier:


Finger weg von Hydranten... Da versteht die Feuerwehr / Polizei keinen Spass.


Newport Harbor


selbstverstaendlich kann man all diese Boote auch gerne auf Kredit kaufen... noch...




Der Kahn im Hintergrund ist nicht zu kaufen... Freedom of the Seas....

Newport Harbor - main road

Ab und an stelle ich auch ein paar Informationen ueber andere Sitten in den USA hier ein. Manchmal wundert man sich aber auch ueber Deutschland...

Wieso koennen die eutopaeischen Autos in den USA mit derart schlechtem Benzin fahren? Wer sich ein bisschen mit den Oktanwerten auskennt, aufgepasst:  Hier die verschiedenen Qualitätsstufen:


In Deutschland ist Super 95 Oktan, Normal hat 93 Oktan. Super Plus 98 Oktan und Proletenshell hat 100 Oktan.

Hier sieht das Ganze anders aus:


Die hoechste Qualitätsstufe ist Ultra Benzin mit 93 Oktan...
Sieht so aus, als ob Autos in Europa einen verwöhnteren Gaumen haben, als in den USA...


Sonntag, 7. September 2008

Nachdem gestern Abend der letzte Ausläufer des Wirbelsturms Hanna über Boston weggefegt ist (keine grossartigen Winde, aber Regen in Massen), die dazu geführt haben, dass es bei unserer Terasse sogar reingeregnet hat, hat sich das Wetter am Sonntag morgen doch sehr versöhnlich gezeigt. Also sind wir gleich morgens um kurz nach neun losgefahren, um Cape Cod unsicher zu machen.

Zu Cape Cod muss ich dazu sagen, dass halb Boston an den Wochenenden nichts besseres zu tun hat, als da hin zu fahren. Ich sehe es jedes Mal wenn ich Freitagsabends von der Arbeit nach Hause fahre, und sich auf der Gegenüberliegenden Fahrbahn mal wieder ein Parkplatz bildet, weil alles in Richtung Cape fährt.

Aber heute hatten die wenigsten nach dem nächtlichen Unwetter Lust dazu, und so sind wir in den Genuss eines fantastischen Tags gekommen, ohne irgendwo im Stau zu stehen oder einen Parkplatz suchen zu müssen.

Zunächst waren wir in "Dennis" auf dem Scargo Hills Tower, von dem man eine Super Aussicht ueber das ganze Cape bis rüber nach Plymoth hat.


Anschliessend sind wir noch ein bisschen weiter Richtung Norden gefahren. Einer der tollsten Strände soll der Marconi-Beach sein.

Der Strand, die Dünen und die Wellen waren wirklich beeindruckend, auch wenn das Wasser nicht mehr ganz so warm war, wie noch vor wenigen Tagen...

Eigentlich wollten wir ja nicht baden, aber wenigstens mal mit den Füssen rein....

... oder dann doch bis zum Bauchnabel.....

Anschliessend haben wir uns weiter der Natur und Umgebung gewidmet und sind den Atlantic White Cedar Swamp Trail entlanggelaufen.


Gleich als erstes hat Caroline ein Chipmunk entdeckt:


Der Trail leitet einen durch die sonst eher nicht begehbaren Bereiche der Dünenlandschaft.


Interessant ist auch, dass man sich hier wirklich Mühe gibt, die Natur einigermassen zu schonen, indem man die Wege möglichst bequem gestaltet...


Da die Wege sich manchmal in verschiedenste Richtungen vergabeln, mussten wir ein paar Freiwillige losschicken, um das Areal ausführlich zu erkunden... (und die Ruhe für ca. 27 Sekunden zu geniessen, bevor die Späher wieder anrücken....)


Nach der ganzen Rennerei haben wir auf dem Rückweg  in Chatham eine kleine Pause eingelegt. Eis für die Kinder...


und danach noch Fish&Chips am Hafen für Papa und Mama...



Kabeljau fangfrisch direkt am Hafen/Strand zu verspeisen.... Es gibt nichts besseres...

Alles in allem mal wieder ein gelungener Tag. Auch die zweistündige Rückfahrt war, dank Harry Potter 5 Hörbuchern auch für Caroline und Constantin einigermassen erträglich...



Samstag, 6. September 2008

Heute sind wir in die Hexen-Stadt (Witch-City) nach Salem gefahren. Salem erlangte in den USA traurige Berühmtheit durch die 1692 stattfindenden Hexenprozesse, bei denen 19 Menschen den Tod fanden. Wir warem im Hexenmuseum; der Besuch lohnt sich eigentlich für den relativ hohen Eintrittspreis nicht. Für kleinere Kinder eher ungeeignet. Tja, inhaltlich interessant. Aussagen wie "damals haben viele in den USA noch an den Teufel geglaubt"... lässt einen, wenn man sich die Diskussion um "Schurkenstaaten", dem Kampf gegen den Terror etc. anschaut zweifeln, ob sich in den USA daran viel in den letzten 300 Jahren geändert hat....

Salem ist auf jeden Fall jetzt in der Halloweenvorbereitungszeit voll von Gruselmasken, Plastikkürbissen und allerlei Hexen- und Zauberutensilien und sieht sich damit als Winkelgasse von Massachussetts...  :-)


Ein Besuch lohnt sich. Aber vorsicht: Hexen und Zauberer treiben sich allen Ortes rum.



Dienstag, 2. September 2008

Endlich!

Nach über 11 Wochen Schulferien fängt endlich die Schule wieder an. Naja, was sind schon 11 Wochen, wenn man über 6 Jahre darauf warten muss, bis man endlch dazgehören darf. Aber die Warterei hat nun auch ein Ende. Constantins ertser Schultag hat begonnen:

Hier ein paar Impressionen aus der Schule....

Zum einen direkt vor dem Schulgebäude:

Und hier schon mit seiner Klassenlehrerin:

Kurzum, es war ein interessanter Tag. Noch macht die Schule spass, hoffen wir mal, dass das lange so bleibt...

Aber auch für Caroline beginnt ein neues Schuljahr in einer neuen Schule. Hier mit Ihrer Klasse und Ihrer Lehrerin:

Die Schule nennt sich übrigens GISBOS (German international School of Boston). Es ist eine deutsche Schule, mit etwas mehr als üblichem Englishunterricht.

Da der erste Schultag nur bis 12 Uhr dauerte, haben sich die Eltern, nachdem der Kaffee in der Aula ausgetrunken war kurzerhand beim Starbucks zu einem weiteren Pläuschchen getroffen, um die ersten aufregenden Stunden (auch für uns ist ja einiges neu...) gemeinsam zu verbringen.  (In Deutschland hätte man jetzt sicherlich ein "Sektchen" zu sich genommen, aber da "drinking in public" (Alkohol in der Öffentlichkeit) nicht gestattet ist, blieb es eben bei einem Kaffee...

Danach sind wir traditionsgemäss zu unserem "1. Schultag Restaurantbesuch" aufgebrochen. In Deutschland waren wir hier meistens bei unserem Chinesen. Hier sind wir in die "Cheesecake Factory" gegangen (Eine Kette, von der alle schwärmen; uns war es dort aber definitiv zu kalt...). Und die Kinder haben ihre "Einschulungsburger" gegessen. Es lohnt sich übrigens durchaus, in Restaurants einen Hamburger zu bestellen. Das ist nicht mit dem Fastfoodkram der Schnellimbissketten zu vergleichen.


Details zur Schule folgen noch auf Carolines und Constantins Seiten... der Aufbau lässt allerdings noch auf sich warten...