30.08/31.08 Labour day Weekend

Natürlich ist an einem Wochenende (mit einem Feiertag am Montag) ein sogenannter „Super Sale“ unumgänglich. D.h. die Zeitungen quillen über vor lauter Werbeanzeigen, die uns immer wieder aufs neue darlegen, dass es bislang ein Wunder war, dass wir solange auf diesem Planeten überleben konnten, ohne bislang diese aberwitzig wichtigen (???) Produkte zu kaufen. Der neueste Schrei sind Fusspflaster, die angeblich die schlechte Energie im Körper abbauen und sich dann im Laufe der Zeit verfärben.... Wahnsinn.... Wahrscheinlich hilft dagegen auch Luftgitarrespielen, aber wie will man das als Produkt ordentlich weitervermarkten...

Trotzdem, wir haben einen dieser Coupons im „Baumarkt für Frauen“ eingelöst. Die Geschäfte für Bastelzubehör sind ein Paradies für jeden (und ein Fluch für meine Kredikarte), aber ich muss wirklich zugeben. Die Auswahl ist mehr als beeindruckend.

Aber auch touristisch interessante Fleckchen galt es am Labourday zu besuchen.

Wir sind am Samstag, (nach einer wirklich stressigen Woche) mal kurzerhand nach Maine gefahren. Das Ganze sieht auf den amerikanischen Landkarten immer so kurz aus; man muss sich aber wirklich daran gewöhnen, dass die USA nicht nur ein Land sondern fast ein ganzer Kontinent ist. Ergo: Wir haben insgesamt fast 600 Kilometer an einen Tag runtergeschrubbt; dafür dass wir kein detailliertes Ziel (ausser Maine als solches) vor Augen hatten, für deutsche Verhältnisse eher ungewöhnlich. Dennoch; die Fahrt hat sich auf jeden Fall gelohnt. Maine ist eine Reise wert. Wir werden es uns nicht nehmen lassen, im Oktober noch mal hoch zu fahren, alleine wegen des sicherlich mehr als beeindruckenden Indian Summers...
Nicht so heute. Zunächst waren wir in Rockport, einer „mittelgrossen“ Stadt im Süden von Maine.

Nichts wirklich prickelndes, dennoch hatten die Kinder viel Spass: Insbesondere wenn man beim Strandspaziergang die Schmalspurbahn sieht:

 


Von Rockport ging es dann nach Bath und anschliessend die Route 27 bis an die Südspitze einer Halbinsel in Southport (hier der google-map link). Hier hängen die bekannten Bojen (an denen die Hummerkästen befestigt sind) an vielen Häusern.




Genung des Sightseeings. Wir sind ja nicht ohne Grund nach Maine gefahren. Was macht man dort? Man verspeist das inoffizielle Wappentier; den Lobster:

Hier zwei fast ausgewachsene Exemplare:


Als „stuffed Lobster“ (mit weiteren Meeresfrüchten angereichert) ist der Hummer wirklich ein Erlebnis.


Das ist ein eher kleiner Lobster. Das Standardformat in Restaurants (1,25 lbs = ca. ein halbes Kilo). Nach oben sind da natürlich keine Grenzen gesetzt, allerdings haben mir einige Kollegen bereits versichert, dass alles über 4 Pfund nicht mehr so gut schmeckt, da diese Sorte von Lobstern schon einige Jahre auf dem Buckel haben müssen, bis sie diese Gewichtsklasse erreicht haben.

Trotzdem: Es ist ein Stück Arbeit, an die leckeren Stellen heranzukommen...



Da sich der Sommer noch mal von seiner schönsten Seite gezeigt hat, haben wir das natürlich wieder am Sonntag ausgenutzt, also erst mal ab an den Strand, der im Gegensatz zu sonst, doch schon relativ voll war...



Aber es gibt auch noch andere Möglichkeiten in der näheren Umgebung:
In Natick (ca. 15 Km entfernt) gibt es einen schönen See. Dort kann man mit seinem eigenen Boot hinfahren, oder einfach ein Kanu mieten.



Hier zeigt sich mal wieder die tolle Seite an den USA. Wir kommen am Bootsverleih an. Es interessiert sich dort keiner ob man eine „Binnenseenutzungsbefähigung“ oder was auch immer für ein Dokument hat. Sie wollen ein Boot mieten? Kein Thema. „Oh, ich sehe, Sie haben eine Angel dabei. Dann empfehlen wir Ihnen dort und dorthin zu fahren. Da sind Sie ziemlich ungestört und die Fische beissen ganz gut!“ In Deutschland undenkbar... Darf man in Deutschland überhaupt eine Angel besitzen, ohne einen Erlaubnisschein zu haben? Hier denkt man sich: Warum soll jemand einen Angelschein haben? Wenn er es nicht kann, dann beissen die Fische eh nicht...

Also sind wir durch die unberührte Wildnis gefahren, haben geangelt, wo es uns gerade gepasst hat und haben einen sehr schönen Tag bei einem netten Picknick ausklingen lassen...






Samstag, 23.08.2008

Von der Plymoth Plantation haben wir Euch ja schon erzählt. Hier ging es vor allem um die Pilgrimfathers, die sich hierzulande da sLand zueigen machten und im Gegensatz zu dem was wir in den Geschichtsbüchern gelernt haben (soweit ich mich zumindest erinnern kann), eine sehr kooperative und freundschaftliche Beziehung zu den Indianern hatten.

Nun sind wir in der Geschichte ein paar Jahre weiter gegangen, wir befinden uns im Jahr 1833, das Sturbridge Village ist genau in diesem Stil aufgebaut. Ich muss sagen; es ist mehr als beeindruckend, welchen Lebensstandard die Menschen in Massachusetts bereits zu dieser Zeit hatten. Jeder, der sich noch an die Wohnungseinrichtung seiner Grosseltern erinnern kann wuerde sich wundern, dass viele dieser Dinge offenbar schon 1830 (also ca. 70-80 Jahre vorher) schon „usus“ waren. Auch schon damals hatten zumindest die Menschen aus „Mass“ (Mess gesprochen...; steht für Massachusetts) einen extrem hohen Lebensstandard (der sich im übrigen durch eine überdurchschnittliche Lebenserwartung ausgezeichnet hat).

Das Ganze Dorf ist also nach diesem Lebensstil aufgebaut. Schaut einfach mal auf diese Website, wenn Ihr mehr erfahren wollt. Im übrigen: Wir sind dort mittlerweile sog. Members. D.h. alle Besucher, die mit uns dorthin gehen (zumindest innerhalb der nächstne 12 Monate) erhalten 25% Rabatt auf Ihren Eintritt….


Es ist wirklich eine interessante Reise in die Vergangenheit. Wir haben u.a. eine Schmiede, ein Sägewerk, eine Töpferei, einen Tin-Shop (in dem Zinnwaren verkauft werden) und noch einiges mehr besichtigt.


Die „Angestellten“ leben uns das Leben der damaligen Zeit vor. So konnten wir auch z.B. am Freizeitvergnügen der damaligen Zeit teilhaben; die Kinder durften mal mit „historischen“ Angeln versuchen ein paar Fische aus dem Wasser zu holen .
Das hat im übrigen dazu geführt, dass wir uns eine Woche später unsere erste Angel zugelegt haben...

A propos Membership.
Silke war mit den Kids im New England Aquarium. Auch hier sind wir nun Members (wir haben den Status der „Master Mariners“. Kostet nur 150$ pro Jahr aber wir dürfen jeweils bis zu 6 Besucher mit ins Aquarium mit reinnehmen. Kein Anstehen, keine Kosten. Euer Bostonurlaub wird also immer günstiger.....)

Freitag, 22.08.2008

Demnächst werden hier auch Caroline und Constantin posten. Ich komme wirklich nur am Sonntag abend dazu ein bisschen was zu schreiben; unter der Woche gibt es für mich ohnehin nicht mehr allzuviel zu berichten, zumindestens nichts, was in einem privaten Blog hineingehören würde. Daher werde ich mich mit meinen Berichten auf die Wochenenden konzentrieren und über die weiteren Neuheiten und die US-kuriositäten berichten (solange sie zumindest für uns noch kurios wirken; an manche Dinge gewöhnt man sich eben auch ganz schnell, auch wenn es ganz anders läuft, als in Europa (z.B. das Tanken  (entweder zahlt man an der Zapfsäule mit Creditcard oder man geht vorher zum Kassierer zahlt die gewüschte Summe und bekommt dann das Benzin...))

Heute abend sind wir in das Boston Children Museum gefahren. Da soll nochmal einer sagen, dass die USA günstig sind. Solange man keine Museumseintrittspreise einkalkuliert mag das stimmen....   aber wie so oft in den USA... wer informiert ist, braucht nicht soviel zu bezahlen, wie "uninformierte". Z.B. das children Musuem. Eintritt für 2 Erwachsene und zwei Kinder 32$.  Wer jedoch Freitags ab 17 Uhr (es hat bis 21 Uhr offen) kommt, zahlt nur einen Dollar pro Person...   Und... um das vorwegzunehmen. Es ist nett, aber keine 32$ Eintritt für eine Famlie wert.

Die Kinder können ein paar spannende Experimente durchführen, z.B. mit Seifenblasen:


Funktionsweise einer Blackbox (Fernsehen) kennenlernen:


oder Hebelgesetze erfahren...


Es liegt jedenfalls ganz günstig an der Waterfront. So blieb uns danach noch etwas Zeit ein bisschen am Hafen entlang zu laufen, die Skyline zu geniessen:


 immer wieder irgendwo stattfindenden Konzerten oder Aufführungen zu lauschen...

oder einfach mal ein paar Erinnerungsfotos zu schiessen:


Montag, 18.08.2008

Nach amerikanischem Status sind wir nun auch Menschen!  Wir haben heute unseren Massachusetts Führerschein erhalten (da es keinen Personalausweis gibt, wird hierzulande der Führerschein als ID verwendet). Mittels dieser ID kann ich jetzt Bier kaufen, Boote ausleihen oder mir halbautomatische Waffen besorgen.... Schon kurios. Aber bei weitem nicht das einzige. Hier mal wieder ein kleiner Auszug der uns im alltäglichen Leben begegnenden Kuriositäten:

Wie schon mal angekündigt: Senf, Mayo und Ketchup in den "4 Ltr. Famlienpackungen"


Christmas Pre-shopping .... (ja es gibt Leute die so etwas schon im Sommer kaufen....)


und die bunte Welt der Frühstückscerealien:  (Bruce Wayne hat sich wahrscheinlich nach dem Verzehr dieser (wahrscheinlich auch nachts leuchtenden Frühstücksbällchen, direkt in eine Fledermaus verwandelt..)  (Constantin wollte sie unbedingt haben, jetzt muss er sie auch essen...)


Sonntag, 17.08.2008

Heute hatten wir - man soll es nicht glauben - einen sonnigen Tag... Entsprechend warm ist es draussen auch gleich wieder, so dass uns nichts anderes übrig blieb, als wieder mal an den Strand zu fahren :-) (Wir mussten sowieso in Quincy bei unserem Autohändler vorbei um die restlichen Formulare (u.a. die Inspektion) abzugeben.
A propos Inspektion. Ich dachte, wir fahren über eine Art TÜV. Dagegen wurde lediglich die Sonderausstattung (Schiebedach, Ledersitze, 6 Airbags, Sourroundsystem etc etc.) notiert und zu guter letzt das Auto noch von vorne und hinten fotografiert. Das wars...  Kein Wunder dass hier doch einige ziemlich verrostete Autos durch die Gegend schippern.

Beim durchlesen der Sonntagszeitung ist mir übrigens aufgefallen, dass in den USA der Olympia medaillenspiegel anders aufgebaut ist. Hier scheint die USA permanten auf dem ersten Platz zu stehen. Die Statistik wird einfach nach Anzahl der Medaillen sortiert und schon ist die USA erster...

Hier die offizielle Darstellung:


Im Boston Globe und anderen Zeitungen oder amerikanischen Darstellungen sieht die Statistik allerdings so aus:



Manchmal ist das schon interessant und erzeugt beim durchschnittseuropäer das bekannte Kopfschütteln... Hier in den USA gefällt es uns wirklich prima, aber generell sollte man es unterlassen, auch nur im entfernstesten am Nationalstolz zu rütteln, das kommt offenbar nicht so gut an. Mal sehen, wie sich die Statistiken noch ändern. Falls China bis Ende der Woche doch mehr Medaillen haben sollte, werden wahrscheinlich die Medaillen der Mannschaftssportarten oder der Staffeln alle einzeln gezählt :-)

Samstag, 16.08.2008

Endlich haben wir auch das leidige Thema Autosuche hinter uns gebracht. Was für ein Aufstand, bis die Händler die Preise rausrücken. Der erste Preis den er uns genannt hat war lächerlich. Ich habe dann genauso unverschämt ein Angebot gemacht, bei dem der Händler gefragt hat, ob wir beide vom gleichen Fahrzeug reden... Letztendlich haben wir uns doch einigen können, nachdem er mir einen Rabatt von 37% eingeräumt hat :-)))

Möglicherweise hing das damit zusammen, dass dieses Wochenende das sog. Taxs-free Weekend ist. D.h. in Massachusetts werden an diesem Wochenende keine Mehrwertsteuern erhoben. Was sind die Leute hier glücklich, denn hier wird die Sales-Tax als extrem hoch empfunden (Sie liegt bei lächerlichen 5%). Da die Sales-Tax nur für Waren unter 2.500$ und nicht für Autos gilt, war heute entsprechend wenig los... Unser Verkäufer jedenfalls war froh, dass er uns als Kunden hatte....

Als Ami würden wir jetzt sagen, dass wir einen super 7 Sitzer, Leder, Mega-Audio, Air-condition, High-class executive SUV gekauft haben.... Aber im endeffekt ist es doch ein Lehrerauto :-)  (aber ein schönes :-)  )



Volvo XC90 - mit Platz für 7 Personen... Jetzt brauchen wir zumindest nicht mehr bei den Autohändlern rumlungern....

Allerdings haben wir damit den Tax-free holiday gar nicht ausgenutzt. Am frühen Abend sind wir dann mit unserem neuen Auto (fährt sich wirklich gut...) zum Best-Buy (ne Art Media Markt) gefahren... Der vollgefüllte Parkplatz liess ahnen, was hier morgens los gewesen sein muss....

Es gab aber durchaus auch ein paar Schnäppchen. Da Silke schon immer diese Kitchen Aid "Artisan" Küchenmaschine haben wollte, haben wir heute zugeschlagen. 240$ anstelle von 315$ is schon okay...  Dafür darf ich mir morgen vielleicht endlich einen Grill kaufen :-)

Am Abend hatten wir natürlich keine grosse Lust, noch viel zu unternehmen. Also haben wir uns einfach mal eine "grosse" Pizza kommen lassen.... :-)



Grosse Pizza - grosser Hunger...

Dazu haben Silke und ich uns einen Zinfandel gegönnt...  Ich wusste gar nicht, dass die Empfehlungen auf dem Etikett je nach Land angepasst werden.

Bei uns steht meistens  "am besten zu Fleisch und Wildgerichten bei 16-18 Grad geniessen".  Hier steht was anderes:


Pair this charming wine with burger, lasagna or blackened salmon....
Vielleicht sollten wir demächst mal nach einem passenden Pizzawein fragen.... :-)

Montag, 11.08.2008

Unsere Social Security Nummern sind endlich gekommen. Jetzt gehts los. Termin mit der Führerscheinstelle ausgemacht. Mittwoch können wir die Führerscheine umschreiben lassen... Jetzt sind wir zumindest schon mal "Nummern"....

Sonntag, 10.08.2008

Regentage...  nervig.  Zumal es hier, wenn es regnet, richtig heftig runterkommt.

Der Blick aus dem Wohzimmerfenster. Wenn das Wasser runterkommt, dann richtig. Dass hier mal Strassen überflutet sind, ist durchaus nichts ungewöhnliches. Umso mehr Spaß hat Constantin, wenn Papa durch die Seen auf der Strasse durchbrettert und das Wasser nach allen Seiten wegspritzt.

Also haben wir den Sonntag zunächst damit verbracht, die Ikearegale aufzubauen. Danach sind wir mal wieder bei verschiedenen Autohäusern vorbeigefahren, um ein geeignetes Auto für uns zu finden.... Es ist nicht einfach....

A propos IKEA. Ja, die Artikel sind zum grössten Teil gleich, es gibt ein paar Dinge, die es bei uns nicht gibt. Unter anderem sind nicht alle Namen immer gleich. Jedenfalls könnte ich mir vorstellen, dass sich eine Klobürste mit folgendem Namen in Deutschland nicht sonderlich gut verkaufen würde:




Bei der Nachhausefahrt sind wir in einen kleinen Stau geraten, der dadurch zustandekam, dass einige Autos sich nicht mehr getraut haben, weiterzufahren, da sich vor ihnen auf der Strasse ein ca. 10-15 Meter langer und ???  (ca. 40 cm) tiefer See gebildet hat. Da wir mit einem fetten SUV unterwegs waren, sind wir - sehr zur Freude von Constantin - mit Schwung durch diesen See gefahren. Grenzwertige Erfahrung....

Samstag, 09.08.2008

Heute Nachmittag waren wir auf einem "Expat"-Grillabend eingeladen. Ein Kollege hat die anderen Deutschen zum Grillen bei sich zu Hause eingeladen. Was tut man also mit dem anderen halben Tag?  Shoppen gehen.

Das was wir in den vergangenen drei Wochen beim IKEA an Geld gelassen haben, haben wir in den 12 Jahren zuvor nicht in Summe ausgegeben. Knapp überschlagen dürften das derzeit so ca. 3.500$ sein....

Heute haben wir uns mal wieder ein paar Regale besorgt. (Irgendwo muss der Inhalt aus den Containern ja hin....)


Donnerstag, 07.08.2008

Heute ist Containertag. Nach einem Monat sind endlich unsere Sachen angekommen. Irgendwie schon angenehmer, wenn man mal wieder an einem ordentlichen Esstisch platznehmen kann. Der Container von Bekannten ist zwar schon in den USA angekommen, aber das Department of Homeland Security will bei denen nochmal durchschnüffeln. Das kann dann so richtig lange dauern. Zumal die Leute nicht gerade sehr zimperlich mit dem Eigentum anderer umgehen...

Montag, 04.08.2008

Heute mittag haben wir unseren Telefonanschluss bekommen. Der Telefonmensch kam um 12 Uhr und war, als ich gegen siben von der Arbeit nach Hause gekommen bin noch immer da. Unglaublich, welcher Aufwand betrieben werden muss, nur um ein einfaches Telefon anzuschliessen.

Der arme Mann musste tatsächlich eine komplett neue Leitung zum Haus verlegen (was hier in den USA natürlich oberirdisch erfolgt).

Wer uns also anrufen  will:  Bitte bedenkt die Zeitverschiebung!!  (und... schaut mal im Internet nach (am besten hier) um günstige Telefontarife zu bekommen)

Sonntag, 03.08.2008

Das Wochenende in den USA ist wirklich ein Highlight. Nicht nur, weil ich dann zu Hause bin, sondern allein die Vorfreude auf meine Sonntagszeitung lässt die Herzen höher schlagen.

Eine Sonntagszeitung besteht aus drei Teilen. Dem Nachrichten und Anzeigenteil, den obligatorischen Comics und den Werbebeilagen. Ich habe mal für Euch gezählt. 180 Seiten Nachrichten und Anzeigen. 24 Werbebeilagen (mit manchmal 16 seiten je Werbeprospekt) sowie 8 Seiten Comics.  Damit kann man jeden noch so regnerischen Sonntag über die Bühne bringen.... :-)



Aber nicht heute. Das Wetter war recht schön (unter der Woche hat es etwas häufiger geregnet...)

Nachdem wir gestern schon die "Boston Wühlmäuse" gesehen haben, hat uns am Sonntag vormittag der Kulturtrip gepackt...

Wir sind mal schnell an die Harvard Uni gefahren und haben uns dort auf dem Campus ein wenig umgesehen...



Noch reicht es nicht ganz bis an die Zehenspitzen des grossen Gründers... allerdings haben beide die Füsse gestreichelt. Der Grundstein fürs Studium ist also schonmal gelegt...


Harvard Square  . ..  meistens eher von Touristen überlaufen...



College Kids on Campus...

Und anschliessend haben wir das berühmte Harvard Museum of national History besucht.  Wirklich sehr beeindruckende Exponate...


Ich bin Schnappi, das kleine Krokodil.... hab scharfe Zähne und davon ganz schön viel.

Der Nachmittag verlief mal wieder eher amerikanisch... Wir haben ein Baseballspiel besucht:


Die Baseball Regeln will ich gar nicht gross erklären.
Es gibt die Pitcher (Werfer):


Dann natürlich auch die Catcher (die die Bälle fangen):



Das Scoreboard (an dem die Spielstände angezeigt werden):


und wenn ein Ball gut getroffen wurde, dann reicht es sogar zu einem "Homerun":



Schaut einfach mal bei Wikipedia vorbei, wenn Ihr mehr wissen wollt. Da steht soweit alles drin. Um es kurz zu machen... Baseball kann ganz schön langweilig sein. Die meisten Zuschauer sind auch eher damit beschäftigt irgendwas zu fressen, anstatt dem Spielverlauf zu folgen. Ich habe bewusst die etwas derbere Ausdrucksweise für den Begriff der Nahrungsaufnahme gewählt, da es Usus zu sein scheint, bei der ganzen Veranstlatung möglichst viel Sauerei zu veranstalten...  Wer würde in Europa schon auf die Idee kommen, Erdnüsse mitsamt Schale in den Mund zu stopfen, irgendwie darauf herumzuknabbern, um dann die Schalen möglich weit durch die Gegend zu rotzen.  Nun die Trainer machen es, die Baseballspieler auch und einige Kinder nehmen sich dieses Verhalten als Vorbild und trainieren fleissig mit. Und Sauerei hinterlassen können die dort richtig gut...
Aber davon mal abgesehen war es eine witzige Veranstaltung.


Samstag, 02.08.2008

Heute hat es uns mal in den Franklin Park Zoo verschlagen. Ein wirklich schönes Erlebnis, sowohl für die Kinder, als auch für uns.

Da gibt es Zebras


Tiger


Grosswildjäger mit Ihren Autos...


wilde Affen...


und die berühmten Bostoner Wühlmäuse.....  (arme Bio-studenten...)